29. Mai 2020
Fintech-ETF mit Potenzial

Dieser Fintech-ETF liegt aktuell voll im Trend

Die Finanzbranche wird immer digitaler. Innovative Unternehmen können davon profitieren. Ein Fintech-ETF bündelt diese Branchenvorreiter.

Geldgeschäfte werden zunehmend digital. Nicht erst seit der Coronakrise geht der Trend hin zum kontaktlosen Bezahlen. Auch die Geldanlage oder die Versicherungswirtschaft digitalisiert sich zunehmend. Wenn es darum geht, fürs Alter vorzusorgen oder aber Lebensrisiken abzusichern, gehen immer mehr Menschen ins Netz, statt ihren Berater anzurufen. Auf den Trend zum kontaktlosen Bezahlen weist aktuell auch Deutsche-Bank-Chefstratege Ulrich Stephan hin. „Selbst in Deutschland – dem „Land des Bargelds“ – haben die Kontaktbegrenzungen dazu geführt, dass sogar kleinste Geschäfte Kartenzahlung akzeptieren – häufig sogar kontaktlos und ohne PIN. In den USA hat sich die Anzahl der Personen, die kontaktlos bezahlen, bereits verdoppelt“, weiß Stephan.

Finanzen und Geld werden digital

Auch in anderen Bereichen sei der Trend zu digitalen Lösungen intakt. „Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach digitalen Lösungen für Bankgeschäfte wie Überweisungen und Investments. Ebenso kommt Zahlungsdienstleistern der Boom des Onlinehandels zugute: In den letzten Wochen haben nach eigenen Angaben 55 Millionen Amerikaner erstmals im Internet eingekauft“, so Stephan weiter. Der Anlagestratege geht davon aus, dass vor allem die Plattformen, die bereits etablierte Lösungen im Angebot haben, auch in Zukunft profitieren können.

Fintech-ETF bietet ein gestreutes Investment

Um in die Digitalisierung der Finanzwirtschaft zu investieren, sollten sich Anleger den Invesco KBW NASDAQ Fintech UCITS ETF (WKN: A2DHWJ) näher ansehen. Der ETF bündelt Fintechs unter anderem aus den Bereichen Finanzen (53,7%), Software (21,09%), gewerbliche Dienstleistungen (6,25%) und IT-Services (6,2%). Beispiele sind Unternehmen wie Axos, Jack Henry & Associates, GreenSky, WisdomTree oder MarketAxess Holdings. Im synthetisch replizierenden ETF sind aktuell 53 Millionen Euro investiert. 2020 steht ein Verlust von rund vier Prozent zu Buche. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,49 Prozent.

Tipp: Weitere spannende ETFs finden Sie auf unserer Übersichtsseite zu Themen-ETFs.